Hey Tattoo-Liebhaber und -Liebhaberinnen!
Wenn du diesen Beitrag liest, planst du wahrscheinlich dein nächstes Tattoo und machst dir Gedanken über den Schmerz. Keine Sorge, das ist völlig normal. Ich war auch dort und habe aus meinen Erfahrungen ein paar wertvolle Tipps gesammelt, die dir helfen können, die Erfahrung so angenehm wie möglich zu gestalten.
1. Wähle den richtigen Zeitpunkt
Ausgeruht ankommen
Eine gute Nachtruhe kann Wunder wirken. Als ich mein erstes Tattoo bekam, war ich völlig übermüdet und das hat es definitiv nicht einfacher gemacht. Ausgeruht kannst du den Schmerz viel besser ertragen.
Gut essen
Geh nicht mit leerem Magen zum Termin. Eine ausgewogene Mahlzeit vorher stabilisiert deinen Blutzuckerspiegel und verhindert, dass dir schwindelig wird. Ich erinnere mich an ein Mal, wo ich fast umgekippt bin, weil ich nichts gegessen hatte – das war eine Lektion, die ich nie vergessen werde.
2. Hydration ist das A und O
Trinke in den Tagen vor deinem Termin viel Wasser. Eine gut hydratisierte Haut ist elastischer und macht es dem Tätowierer leichter. Deine Haut wird es dir danken, und die Sitzung wird insgesamt angenehmer sein. Als ich mich daran hielt, war der Unterschied wirklich spürbar.
3. Schmerzmittel clever nutzen
Keine blutverdünnenden Mittel
Vermeide Aspirin und Ibuprofen, da sie das Bluten verstärken können. Paracetamol ist eine bessere Wahl. Ich habe das auf die harte Tour gelernt, als mein Tätowierer mich darauf hinwies, dass ich mehr blutete als normal.
Betäubungscremes
Manche Tätowierer erlauben betäubende Cremes oder Sprays. Frag einfach nach, ob das bei deinem Künstler okay ist. Ich habe eine Creme ausprobiert und sie hat die Schmerzen definitiv gemildert.
4. Mentale Vorbereitung
Atemtechniken
Tiefes, gleichmäßiges Atmen kann wirklich helfen, den Schmerz zu kontrollieren und dich zu entspannen. Ich habe eine Technik gefunden, die mir besonders gut hilft: Langsam durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen.
Musik und Ablenkung
Nimm Kopfhörer mit und hör deine Lieblingsmusik oder einen spannenden Podcast. Das hilft enorm, dich abzulenken. Bei meinem letzten Tattoo hat mir ein spannender Podcast die Zeit wie im Flug vergehen lassen.
5. Finde die richtige Haltung
Eine bequeme Position ist das A und O. Wenn du dich verkrampfst, wird der Schmerz schlimmer. Versuch also, so entspannt wie möglich zu bleiben. Mein Tätowierer hat mir geholfen, die bequemste Position zu finden, und das hat wirklich einen Unterschied gemacht.
6. Alkohol und Koffein vermeiden
Diese können deine Haut austrocknen und dich nervöser machen, was den Schmerz verstärken kann. Also lieber verzichten. Beim ersten Mal dachte ich, ein Kaffee würde mir helfen wach zu bleiben, aber das war keine gute Idee.
7. Vertraue deinem Tätowierer
Ein erfahrener Tätowierer wird Pausen einlegen und das Tempo an deine Schmerzgrenze anpassen. Vertrau auf ihre Erfahrung und lass sie wissen, wenn du eine Pause brauchst. Mein Tätowierer war immer sehr verständnisvoll und das hat mir geholfen, mich sicher zu fühlen.
Ein Tattoo ist nicht nur ein Kunstwerk auf deiner Haut, sondern auch eine persönliche Erfahrung. Mit diesen Tipps wird deine Tattoo-Session hoffentlich so angenehm wie möglich. Bleib entspannt, genieße den Prozess und freu dich auf dein neues Kunstwerk!
Viel Erfolg und happy inking!